Immobilien für Verkauf und Vermietung gekonnt präsentieren

Wohlfühlfaktor vermitteln

Gibt es eine Zauberformel für ihren Erfolg? „Es ist wie beim Autoverkauf: Auch eine Immobilie sollte sich nicht nur schön und gepflegt zeigen, sondern Sehnsüchte wecken und alle Sinne ansprechen.“ Manchmal bedürfe es dafür eines umfangreichen Maßnahmenkatalogs wie beispielsweise der Renovierung des Bads, der Küche oder von Wänden und Böden.

Sehr oft könne man aber auch schon mit ansprechenden Materialien, Möbeln und Wohnaccessoires – Anke Lachmuth nutzt hierfür den eigenen Bestand in einem großen Lager – einen Wohlfühlfaktor herstellen und die Potenziale einer Immobilie unterstreichen. „Die Ferienwohnung auf Sylt war beispielsweise binnen einer Woche für die nachfolgenden Monate ausgebucht.“

Steuerberatungsbüro kreativ gestaltet

Auf der Website I lOVE HOME sind viele weitere solcher preisgekrönten Projekte zu finden. Zu den spannenden Vorher-/Nachher-Beispielen gehört auch die Metamorphose eines konventionell eingerichteten Steuerberatungsbüros: Angelehnt an den Begriff Steuerdschungel sehen Klienten nach dem Redesign jetzt viel Grün in den Räumen und an der Wand prangt ein großer Paragraf, dargestellt mit bunten Keramiksteinen.

War der Weg zur Homestagerin vorgezeichnet? „Irgendwie schon, auch wenn ich erst durch einen Freund und einen Artikel, den er mir damals zukommen ließ, auf dieses Berufsfeld gestoßen bin.“ So habe sie nach der Lehre zunächst als selbstständige Visual Merchandiserin gearbeitet und für bekannte Firmen wie MARC O’POLO, HEAD Sportswear und LINDBERGH Fashion Schaufenster und Messestände gestaltet.

Bedürfnisse bei Interessenten wecken

„Mit 30 Jahren habe ich dann als Stylistin für Firmen wie Smart, Tchibo, Otto Versand, Escada und der Berlin Fashion Week an Modeproduktionen und Werbefilmen mitgewirkt. Und als ich nicht mehr so viel reisen wollte, habe ich mich für den Setbau und die Requisite entschieden – da ging es schon viel um Räume und wie man diese ansprechend einrichtet.“

Damals sei sie viel auf Messen gegangen, um Trends aufzuspüren. In dieser Zeit habe sie auch gelernt, bedürfnisorientiert zu denken und zu fühlen. „Das alles habe ich dann mit meinem Wissen aus der Werbe- und Filmbranche verbunden und im Rahmen meiner Ausbildung zur Homestagerin perfektioniert.“

Kundenempfehlungen sind beste Werbung

Werben muss Anke Lachmuth nicht mehr für sich. Neukunden finden meist über Empfehlungen zu ihr. Und Bestandskunden sind längst dazu übergegangen, der Homestagerin nur noch den Schlüssel für eine Immobilie in die Hand zu drücken, um sie in Ruhe wirken zu lassen.

„Dieses Vertrauen schätze ich sehr. Auch liebe ich es, so zu arbeiten, denn ich muss die Eigenheiten einer Immobilie erst einmal erspüren.“ Daraufhin werde alles weitere festgelegt – auch das Budget, das zum Einsatz kommen soll und ihr Honorar, das sich nicht nach dem final erzielten Verkaufserlös orientiert.

Homestaging und Redesign – für Anke Lachmuth ist dies das bestmögliche Investment in eine bereits getätigte Investition: in das bestehende Eigentum!