
Wiebke Daniel
Wiebke Daniel Malerei & Raumkunst
- Maritimes in Öl und als Druck
- Auftragsarbeiten möglich
- Probehängung mit Beratung
Meeresbilder in Öl und Auftragsmalerei von Wiebke Daniel
Kreis Segeberg – Es gibt Tage in Wiebke Daniels Leben, da kann sie gar nicht schnell genug in ihr Atelier in Sülfeld kommen. Dann dreht sie ihre Musikanlage laut auf und hört ihr Lieblingslied „Hurtin“ der Band Jamiroquai – groovige, jazzige Musik! „Ich bin dann wie im Flow und freue mich, das Meer, die Wellen und die norddeutsche Landschaft auf Leinwand bannen zu können.“
In diesen Momenten spüre sie „dies wird ein Tag, an dem alles gelingt“, verrät die 55-Jährige, die von Kindheit an ihr Herz an die Malerei verloren hat und eigentlich nie aufgehört hat, sich in dieser Kunstform weiterzubilden.
Von Acryl- zur Ölmalerei
„Ich habe mit Acryl angefangen und bin jetzt der Ölmalerei verfallen“, sagt sie, während sie sich ihren „Malerkittel“ – ein braun-kariertes Hemd – überstreift. Seit drei Jahren lässt sie sich von Lars Möller – der Hamburger ist Mitglied der Künstlergruppe Norddeutsche Realisten – in der Malkunst unterweisen.
Von Zeit zu Zeit geht’s mit ihm und einer kleiner Truppe Gleichgesinnter raus in die Natur und „dann fangen wir Landschaften ein“, erzählt die Künstlerin. „Gerade waren wir für ein paar Tage an der Schlei“. Man spürt, wie viel Wiebke Daniels solche Stunden bedeuten. „Man lernt nie aus und ich liebe es, zu lernen.“
Kunstmalerei als Beruf
Ein Satz, der Gewicht hat, denn die Frau mit der markanten Brille ist Autodidaktin. „Ich bin in einem kleinen Ort nahe Kappeln – in Brarupholz – auf einem Bauernhof aufgewachsen, zusammen mit vier Geschwistern.“ Damals wäre sie nie auf die Idee gekommen, die Kunstmalerei zu ihrem Beruf zu machen.
Also stand auch nicht der Wunsch, eine Kunsthochschule zu besuchen, im Raum. Tatsächlich befeuert sie dieser Umstand heute umso mehr, ihre Kunstfertigkeit stetig zu verfeinern – und damit, den kritischen Blicken von Galeristen standzuhalten.
Kunden auch im Ausland
Längst hat sie überzeugt. In der Galerie Alex F. in Hamburg-Duvenstedt wird sie beispielsweise dauerhaft als Künstlerin geführt. Und zu ihren Kunden zählen längst nicht nur Norddeutsche. Gerade hat sie ein Bild an eine Dame aus Österreich verkauft. „Sie hatte es auf meiner Website gesehen und mich via Facebook kontaktiert“, erzählt Wiebke Daniel, die mit ihrer Familie unweit des Ateliers lebt.
Bilder wecken Urlaubsgefühle
In einem anderen Fall weiß sie von dem Anruf eines jungen Pärchens zu berichten, dass einen ganzen Abend bei einer Flasche Wein das neu erstandene Bild betrachtete. „Für beide war es wie Urlaub am Meer, den sie sich mit dem Bild zurück in den Alltag geholt haben.“
Dass ihre Kunst die Herzen der Menschen erreicht, empfindet sie als Geschenk. Wo es erwünscht ist, bringt sie ihre Kunst auch direkt zu den Kunden. „Manche sind unsicher, wo und wie sie ein Bild hängen sollen. In solchen Fällen berate ich gern, sorge dafür, dass Raum für die Kunst entsteht und empfehle, das Bild erstmal nur für ein paar Tage um sich zu haben.“
Keine Porträts
Diese Strategie hat sich bewährt: Tatsächlich hat bislang keines der verkauften Bilder je wieder den Weg zurück in ihr Atelier gefunden. Wiebke Daniels fertigt auch Auftragsarbeiten an, „aber ich bin nicht käuflich!“ Das ist ihr wichtig! Porträts von Hunden und Menschen seien beispielsweise nicht ihr Ding. „Und ich male auch nicht in grellen und bunten Farben“, betont die Norddeutsche, die zwar im Juni geboren, ihr Herz aber an den Herbst und grau-blaue Töne verloren hat.
Faible für grau-blaue Töne
Gibt es sowas wie ein Lieblingsbild? Ja, dieses hier“, dabei verweist die Künstlerin auf ein kleines Bild im Entree des Ateliers. Es zeigt eine Moorlandschaft in leicht düsteren Farben. „Ja, kann sein, aber im Hintergrund deutet das Licht an, dass ein neuer Tag anbricht. Und das ist überaus spannend!“
Manche sind unsicher, wo und wie sie ein Bild hängen sollen. In solchen Fällen berate ich gern, sorge dafür, dass auch Raum für die Kunst entsteht und empfehle, das Bild erstmal nur für ein paar Tage um sich zu haben.
Wiebke Daniel