Köln – Wir können nur erahnen, wie sehr die Vorbereitungen für die interior design days cologne (idd cologne) derzeit auf Hochtouren laufen. Mit ihr wird sich Köln erstmals vom 26. bis 29. Oktober zur größten Design-Bühne Europas verwandeln!

Eine Messe, die mit allen bisherigen Konventionen bricht, denn renommierte Designer und Hersteller für Interior Design werden nicht mehr, wie sonst üblich, in sterilen Messehallen, sondern in mehr als 25 außergewöhnlichen Locations quer durch die Stadt ihre Wohn-und Designideen vorstellen. Die Domstadt wird damit zum begehbaren Showroom der Interior-Welt.

100 Design-Marken stellen aus

Mehr als 100 Design-Marken, darunter so große und renommierte Namen wie Bielefelder Werkstätten, Bretz, COR, THONET – haben sich bereits angekündigt und werden das Event nutzen, um Branchenvertreter und Verbraucher für ihre vielen neuen Möbel- und Leuchtentwürfe zu begeistern.

Individuelle Designroute durch die Stadt

Ähnlich wie auf der Salone del Mobile, eine der größten und renommiertesten Design- und Interiormessen Europas, wird dabei die gesamte Innenstadt miteinbezogen. Design- und Interior-Ideen werden in mehr als 20 Showrooms und bei gewichtigen Store-Partnern – darunter Bretz Store, JAN KATH, smow mit bulthaup – zu entdecken sein. So entsteht eine individuelle Design-Route durch Köln, die jeder Besucher nach seinen Interessen zusammenstellen kann.

Räume mit Geschichte und Atmosphäre

Darüber hinaus findet die Messe an Ausstellungsorten statt, die Geschichte und Charakter haben: so zum Beispiel in der Design Post Köln, ein bereits lang etablierter Treffpunkt der internationalen Designszene oder in dem denkmalgeschützten Stoff-Pavillon Moeller, ein architektonisches Highlight der Nachkriegsmodern, entworfen vom Kölner Architekten Wilhelm Riphahn. Auch das machwerkhaus köln, Zentrum für Design und urbane Produktion, wird ein Ort sein, an dem spannende Design- und Wohnideen zu entdecken sein werden.

Inszenierung von Licht

Für Lichtliebhaber wird das machwerkhaus wahrscheinlich ein absolutes Muss sein, denn dort entsteht eine temporäre „Lichthalle“, in der Top-Hersteller wie Baltensweiler, Buschfeld und Oligo ihre neuesten Innovationen präsentieren. Zu entdecken sind aber nicht nur ausgefallene Ideen für schöne Lampen, sondern auch Workshops und Smart-Building-Schulungen.

Täglich geöffnet und bis in den Abend

Die Design Post Köln und der Stoff-Pavillon Moeller werden täglich von 10 bis 19 Uhr für Fach- und Privatbesuchende geöffnet sein; konkrete Informationen zu den Öffnungszeiten des machwerkhauses köln sowie der Showrooms und Store-Partner sind unter www.idd-cologne.com/de/ zu erfahren.

Mehr als nur eine Ausstellung

Dass die idd cologne mehr sein möchte als „nur“ eine Ausstellung, zeigt das umfangreiche Begleitprogramm. Es sieht neben Architonic-Talks, bei denen renommierte Branchenprofis über aktuelle Trends diskutieren, auch Panel-Diskussionen vor, die tiefe Einblicke in die Zukunft des Wohnens geben sollen – ein Thema, das ich besonders faszinierend finde. Darüber hinaus ist ein entspanntes Networking im Rahmen von musikalisch unterlegten Happy-Hours möglich.

Offen für alle: Kostenlos und unkompliziert

Großartig ist, dass die idd cologne sowohl für Fachbesucher als auch für designinteressierte Privatpersonen kostenlos zugänglich ist! Trotzdem braucht man Tickets: Entweder bucht man sie online unter www.idd-cologne.com oder spontan und direkt vor Ort mittels QR-Code.

Grund für das neue Messekonzept

Warum mit allen bisherigen Messekonventionen gebrochen wird? Hier die Antwort von Maik Fischer, dem Direktor der idd cologne: „Der neue Ansatz setzt auf Nähe, Erlebnis und Austausch.“ Statt isolierter Messestände sollten Besucher Design in seiner natürlichen Umgebung erleben. „Dort, wo Menschen wirklich leben und arbeiten.“

Wahrscheinlich möchte man am Rhein aber auch an den Erfolg der Salone del Mobile in Mailand anknüpfen…